Der postmoderne Künstler

von Klaus Elle, Stefanie Clemen, Denis Brudna

168 Seiten mit zahlreichen Abbildungen in Farbe und SW.

Hardcover, 21 x 21 cm

30,00

inkl. Verpackung und Versand (in Deutschland)

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Was ist eigentlich Kunst? Oder ein postmoderner Künstler (und natürlich auch eine postmoderne Künstlerin)? Einige schlaue Köpfe scheinen das zu wissen, aber viele Menschen ­sagen das so ­unbekümmert dahin und wären sicher überrascht, wenn man nachfragen würde, was damit eigentlich gemeint ist. Sind Beuys und Warhol schuld, dass die Begriffe heute so inflationär ­benutzt werden?
Oder sind die Medien schuld, die in ihren Beiträgen jeden, der einen Stift in der Hand halten oder das Bein rhythmisch heben kann, gleich als „Künstler“ identifizieren? Es scheint, als ob sich das System „Kunst“ in der Kulturlandschaft so gut etabliert hat, dass es keine Zweifel gibt, weder am Begriff noch inhaltlich. Jeder ist ein Künstler, eine Künstlerin und alles ist Kunst. Der Künstler produziert Kunst, die Kritiker und Medien schmücken die Resultate mit oft kryptisch anmutenden Rezensionen und die Galeristen verkaufen. Ein sich selbsterhaltender Kreislauf.

Das Text-Bilderbuch „Der postmoderne Künstler“ kreist fröhlich-irritierend, schräg-humorvoll, gleichwie heiter-philosophisch um diese Thematik. Man muss den Inhalt nicht ganz ernst nehmen, darf ruhig schmunzeln, aber man sollte auch ­wissen, dass hinter jeder Ironie eine Art Sinnsucher steckt. Dieses Buch möchte den Diskurs über die Kunst und den postmodernen Künstler beleben, poetisch-heiter in seiner Art, dabei nicht lächerlich, sondern getrieben von einer Suche nach Sinn und Bedeutung. Das Buch ist ein Feuerwerk an ­visuellen und intellektuellen Reizen. Klaus Elle bietet Thesen zum postmodernen Künstler sowie ­eigene Fotoarbeiten an, Stefanie ­Clemen präsentiert korrespondierende Zeichnungen und Denis Brudna illustriert die Thesen mit ­Fotografien. Somit bietet jedes Umblättern eine optische sowie inhaltliche Überraschung. Es sind Denkanstöße, die die ­Situation des „zeitgenössischen Künstlers“ hinterfragen, satirisch ­beschreiben und immer wieder die Frage aufwerfen, was der Begriff Kunst, der sowohl allgemein als auch medial so inflationär benutzt wird, eigentlich ­bedeutet.