Hrsg.: Denis Brudna und Katharina Dietrich
Mit Texten von Denis Brudna, Katharina Dietrich und zahlreichen Co-Autoren: u. a. Juana Bienenfeld, Peter Bischoff, Diedrich Diedrichsen, Ralf Dorschel, Belinda Grace Gardner, Beate Hekele, Kurt Hekele, Rudolf Naomi Hüttinger, Peter Lindhorst, Buddy Lüders, Christel Mycroft, Jens Rachut, Ursula Richenberger, Uwe Voigt, Mike Wrage …
Konzept und Gestaltung: Denis Brudna
Format: 29,7 x 21 cm, Hardcover, 384 Seiten
903 Fotografien und Grafiken in Farbe und SW
€ 29,90
zzgl. 5 Euro Verpackung und Versand
ISBN 978-3-00-071060-5
Erschienen 2022 im PHOTONEWS Verlag als limitierte und nummerierte Auflage.
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Nach 50 Jahren wurde es an der Zeit, das Phänomen FABRIK rekapitulierend zu beschreiben.
Als Experiment und Modell für den alternativen Kulturbetrieb war die FABRIK vor allem in den ersten Jahren nach der Gründung 1971 wesentlicher Impulsgeber in der deutschen, aber auch internationalen Kulturlandschaft.
Sie diente als Vorbild für zahlreiche ähnlich konzipierte Einrichtungen, die versuchten, die seinerzeit verkrusteten Strukturen aufzubrechen und mit alternativer Kultur- und Sozialarbeit neue Horizonte zu eröffnen.
Neue Ideen benötigen neue Wirkungsstätten, sodass nicht nur die FABRIK, sondern auch zahlreiche nachfolgende Initiativen ehemalige Industriebauten für ihre Konzepte eroberten.
Quasi aus dem Nichts, ohne Vorbilder, begann 1971 in einem typischen Hamburger Arbeiter-Quartier ein Experiment, das oft mühsam die Parameter der alternativen Kultur definieren und Wege der Realisation finden musste.
Es liegt nahe, dass solche Prozesse nicht ohne Probleme, Interessenskonflikte, Fehler, Widersprüche und Enttäuschungen ablaufen. Auf der anderen Seiten bot der Aufbruch in unbekannte Dimensionen des kulturellen- und gesellschaftlichen Lebens grandiose und unvergessliche Momente: bei Konzerten, Theateraufführungen, aber auch in der täglichen Kinder- und Jugendarbeit, durch die Kindern und Jugendlichen in der FABRIK auf spielerische Weise soziale Kompetenz, Kreativität und Lebensmut vermittelt wurden.
Diese Publikation beleuchtet die FABRIK aus mehreren Blickwinkeln und dient als Plattform für persönliche Erlebnisse und Erfahrungen von Personen, die in unterschiedlichen Phasen an diesem Experiment beteiligt waren oder das, was die FABRIK war und ist persönlich geprägt haben. Es geht dabei nicht um eine wissenschaftliche Aufarbeitung von soziokulturellen Prozessen, sondern um authentische, subjektiv geprägte Aussagen und Schilderungen von Zeitzeugen.
Mit über 900 Abbildungen wird die Geschichte der FABRIK auch visuell erzählt.
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