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Immer mehr fotografische Bücher, Magazine, Ausstellungen und spezielle Projekte werden mit Hilfe von Crowdfunding realisiert. Dieser Blog stellt Projekte vor und ermöglicht einen lebendigen Austausch. Wir wünschen uns rege Beteiligung! Informieren Sie uns gerne über Ihr Crowdfunding-Projekt.

Projekte

Crowdfunding Linn Schröder: Ich denke auch Familienbilder

Crowdfunding Steve Braun: Buch V-MANN

Crowdfunding Jürgen Schabel: Ausstellung MONO NO AWARE

Crowdfunding Gert Wagner: e-Book UNORTHODOX

Crowdfunding Michael Bertram: mehr licht

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Input Crowdfunding

Martin von den Driesch berichtet über seine Crowdfunding-Erfahrungen

Mach dir ein Bild. Marie Köhler erzählt über ihre StartNext-Kampagne

Das Crowdfunding für das PhotoBookMuseum

Crowdfunding-Plattformen

Ludwig Nikulski: „Hello I Love You"

Foto: Ludwig Nikulski, aus „Hello I Love You"

Crowdfunding beendet.

Der Fotograf schreibt:

"Ich bin mit einem Japanischen Liebesbrief nach Japan gegangen. Um nach der Person zu suchen, die mir den Brief geschrieben hat. Von Tokio zur Ostküste, durch die menschenleere Region von Fukushima, über eine ins Eis geschnittene Straße durch das Hachimantai Gebirge zur Westküste, durch grüne Berge zurück nach Tokio. Meine Suche habe ich mit meiner Mittelformatkamera dokumentiert – und den Liebesbrief übrigens vorher in Auftrag gegeben.

Halt!

Genau, der Brief war fiktiv. Und so auch die Person, die ihn mir geschrieben hat. Die Suche war eine erdachte Illusion, ein künstlerisches Experiment. Ich hatte immer einen Blumenstrauß dabei. Und meine Playlist mit Liebesliedern. Den Brief habe ich Zufallsbekanntschaften auf der Straße gezeigt und nach Hilfe gefragt. Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich: von kühler Teilnahmslosigkeit bis hin zu Applaus und spendierten Drinks, oder einem stillen nebeneinander sitzen und sich auf eine merkwürdige Art miteinander verbunden fühlen.

Was passiert, wenn man eine nicht existierende Person sucht? Man kann verzweifeln. Ich habe mir die Lüge erdacht und sie erfüllt, ich suchte einem Nichts hinterher. Trotzdem, ich habe mich dieser Aufgabe voll und ganz hingegeben, ohne zu wissen was passieren wird. Und so wurden mir Zeichen geschickt. Liebeszeichen. Ein Herz aus Lampen auf einem Dach in Tokio. Ein überdimensional großer Liebesbrief in den Bergen von Nagano. Oder der (damals noch zukünftige) Titel meiner Arbeit "Hello I Love You", geschrieben auf dem Cappy eines alten Mannes, dem ich den Brief gezeigt habe. Und auch wenn die Suche nur erdacht war, das waren für mich die Beweise, dass ich auf der richtigen Spur war.

Jetzt, zwei einhalb Jahre nach der Reise ist es endlich soweit, dass das Projekt publiziert wird. Es gab schon eine selbstpublizierte Auflage von 10 Exemplaren für meinen Abschluss am Lette Verein Berlin im Jahr 2018. Das Buch wurde beim Deutschen Fotobuchpreis ausgezeichnet und war Finalist für den Kunstnachwuchspreis Mecklenburg-Vorpommern.

48 analoge Farbfotografien auf 110 Seiten. Ein schmales Hochformat, angelehnt an Japanische Briefumschläge. Im leichten Rosa gehalten wie die Kirschblüten. Jetzt soll noch ein Leinenbezug hinzukommen und eine leicht überarbeitete Cover Gestaltung von niemand anderem als Studio Lindhorst-Emme! Somit wird das Buch als ein liebevolles Objekt vollendet."

Mindestens 10.600 € sollten erreicht werden. Das ist nicht geglückt. Als Dankeschöns gab es Postkarten, das Buch und Fine Art Prints.

Hier geht es zur Kampagne

Ludwig Nikulski,, aus „Hello I Love You"

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