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Immer mehr fotografische Bücher, Magazine, Ausstellungen und spezielle Projekte werden mit Hilfe von Crowdfunding realisiert. Dieser Blog stellt Projekte vor und ermöglicht einen lebendigen Austausch. Wir wünschen uns rege Beteiligung! Informieren Sie uns gerne über Ihr Crowdfunding-Projekt.

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Das Crowdfunding für das PhotoBookMuseum

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Crowdfunding Toby Binder: Buch „Wee Muckers – Youth of Belfast“

Foto: Toby Binder. Shankill neighbourhood, Bonfire preparations at Conway street.

Crowdfunding erfolgreich. 14.338 € erzielt.

Für die Finanzierung seines Buches im Kehrer Verlag hatte Toby Binder, geb. 1977 in Esslingen, eine Crowdfunding-Kampagne bei KickStarter gestartet. Mindestens 12.000 Euro sollten auf diese Weise finanziert werden. Als Dankeschöns gab es das signierte Buch und Prints.

Zu seiner Arbeit schreibt der Fotograf:
"Seit 2005 beschäftige ich mich fotografisch mit dem Alltag britischer Jugendlicher klassischer Arbeiterviertel ehemals bedeutender Industriestädte wie Glasgow oder Liverpool.

Foto: Toby Binder. Carrick Hill neighbourhood. Brendan behind a Police line at Trinity street.

Nach dem Brexit-Referendum von 2016 habe ich meinen Fokus auf Nordirlands Hauptstadt Belfast gelegt. Das kleine Land wird als Teil des Vereinigten Königreichs die EU verlassen müssen, obwohl sich eine Mehrheit der Bewohner dagegen entschieden hat. Dabei verlief das Wahlverhalten hier eng entlang der konfessionellen Linien, die auch im Alltag vieler Jugendlichen sehr gegenwärtig sind und sich unter anderem noch immer durch meterhohe Zäune bemerkbar machen, die Stadtteile voneinander trennen. Während die überwiegend katholisch, nationalistischen Viertel für einen Verbleib in der EU stimmten, unterstützten die protestantisch, unionistischen Nachbarschaften den Austritt. Nach über 30 Jahren bürgerkriegsähnlichen Konflikts sorgte das Karfreitagsabkommen von 1998 für Ruhe, Stabilität und wirtschaftlichen Aufschwung und damit dafür, dass die Jugend Nordirlands die sogenannten „Troubles“ nur noch aus Erzählungen kennt. Da eine der fundamentalen Bedingungen des Friedensabkommens aber eine offene Grenze zwischen der Republik Irland und dem zum Vereinigten Königreich gehörenden Nordirland war, befürchten viele, dass der Brexit die alten Konflikte wieder aufflammen lassen könnte. Zumal die britische Regierung bis heute keine umsetzbare Lösung für dieses Problem vorlegen konnte. Gerade die Zukunftsaussichten der jungen Generation werden hiervon massiv beeinflusst werden – und dies, ohne dass sie bei dem Referendum mitentscheiden durften, da die meisten minderjährig und somit nicht wahlberechtigt waren. Die Auswirkungen auf die Wirtschaft sind bisher unabsehbar, verschiedene Sozialprojekte sind schon von Budget-Kürzungen betroffen. Und die ehemaligen paramilitärischen Gruppen, die seit jeher ihren Rückhalt in den Arbeitervierteln hatten, bringen sich bereits wieder in Stellung. All dies geschieht in einer Zeit, in der vor allem die Jugend Hoffnung gab, dass ein friedliches Miteinander zukunftsfähig ist. Denn diese wünscht sich eigentlich nur ein Leben ohne Mauern und Konflikten, wie sie es aus anderen Teilen Europas auch kennt.

Das Buch „Wee Muckers – Youth of Belfast“ begleitet Jugendliche in sechs verschiedenen, sowohl protestantischen als auch katholischen Stadtteilen. Obwohl die Teenager im Alltag wenig Kontakt untereinander haben und noch immer durch Mauern getrennt sind, gleichen sich die Probleme hüben wie drüben – Arbeitslosigkeit, Drogen und Gewalt mischen sich zu einer resignativen Perspektivlosigkeit. Wie die Auswirkungen eines Brexit auch aussehen werden, sie werden voraussichtlich beide Seiten gleichermaßen treffen."

Hier geht es zur Kampagne

Foto: Toby Binder. Shankill neighbourhood, boy turns away from garbage set on fire on a wasteland at Caledon street.

 

 

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